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Zwiefalter Klosterbräu präsentiert neue Sorte

"Engele" heißt die helle Bierspezialität, die von der traditionsreichen Zwiefalter Klosterbräu auf der Gastronomie-Fachmesse INTERGASTRA präsentiert wurde. Das Helle von der Alb überrascht nicht nur mit einer frechen Aufmachung, mit der "kleinen Euroflasche" wurde auch eine top-aktuelle Verpackung gewählt.

"Wir haben mit der 0,33 L-Euroflasche total den Nerv getroffen!", fasst Geschäftsführer Peter Baader die Stimmung der ersten Messetage zusammen. Das neue Fläschle ist eine Kreation der Systempack Manufaktur aus München und in der Region exklusiv bei Zwiefalter Klosterbräu erhältlich. Die kompakte Ausgabe der klassischen Euroflasche vermittelt mit ihrer bauchigen Form Tradition und Handwerk und passt damit bestens zur kleinen Privatbrauerei aus Zwiefalten. Mit 330 ml Inhalt ist sie zudem ein echtes Zukunftsgebinde: "Der Trend beim Bier geht ganz eindeutig zu kleineren Flaschengrößen", berichtet Peter Baader. "Zuletzt konnten in der Branche einzig 0,33 L-Flaschen zulegen, besonders in der 20er-Kiste." Eine eigens entwickelte 20er-Bierkiste ist darum auch Teil der neuen Ausstattung, die ab Mai an den Handel ausgeliefert wird.

Überflieger Helles

Die knuffige Flasche und das freche Etikett mit einem Bierkrug-schwingenden Engele wecken sofort Sympathien, doch letztendlich zählt natürlich der Inhalt: Das Engele ist ein klassisches Helles mit hellgelber Farbe, harmonischem Geschmack und zeichnet sich durch eine enorme Süffigkeit aus. Damit liegt es voll im Trend, denn Helles konnte 2017 in einem rückläufigen nationalen Biermarkt um satte 9,4 % zulegen und ist inzwischen beliebter als die Sorte Export. Für das Engele wählten die Zwiefalter Braumeister helle Braugerste von der Schwäbischen Alb, die von rund 30 Vertragslandwirten im Biosphärengebiet für die Brauerei angebaut wird. "Die Kombination aus kleiner Euroflasche, kultigem Design und natürlich der Überflieger-Sorte Helles hat die Besucher unseres INTERGASTRA-Standes bislang durchweg begeistert und die Vorbestellungen stapeln sich hier seit dem Wochenende", freut sich Peter Baader über die ersten Reaktionen auf sein Engele.

Eine kleine Familie

Vier weitere Sorten folgen dem Engele in die kleine Euroflasche. Sie wurden bislang in unterschiedlichen 0,33 L-Flaschen (Bügel, Longneck) vertrieben und wechseln nun in das neue Zukunftsgebinde. "Auch unser "Kleiner Abt" ist künftig in der originalen kleinen Euroflasche erhältlich", berichtet Peter Baader. "Der Kleine Abt ist unser ursprünglichstes Bier, unfiltriert und naturbelassen, wie es schon die Benediktiner für ihren Abt brauten."
Das Kellerbier gehört zur Gattung der Spezialitätenbiere. Ausgefallene Bierstile abseits des industriellen Mainstreams sind beim Verbraucher zunehmend gefragt und legten 2017 national um satte 17% zu. Von diesem Trend profitiert auch der Kleine Abt, der eine echte Zwiefalter Erfolgsgeschichte ist. Vom Umzug in die neue Flasche verspricht sich Baader zusätzliche Impulse für den "Sud 1", wie die Sorte auch genannt wird.
Neben Engele und Kleiner Abt komplettieren die Sorten Pils, Pilsner Hell Alkoholfrei und Hefeweizen ab Mai die neue Produktfamilie in der kleinen Euroflasche. 

Über Zwiefalter Klosterbräu

Zwiefalter Klosterbräu ist eine kleine schwäbische Brauerei mit großer Geschichte. Im Jahre 1521 wurde sie erstmals in der Chronik der Zwiefalter Benediktinerabtei erwähnt. 1724 veranlasste Abt Beda Sommerberger den Bau eines Brauhauses, das heute noch Heimat der Brauereigaststätte ist. Seit sechs Generationen ist die Brauerei im Familienbesitz, die klösterliche Braukunst wird noch bis zum heutigen Tag in Zwiefalten gelebt.

Wie schon zu Zeiten der Benediktiner kommt das Brauwasser aus dem eigenen, 130 m tiefen Klosterbrunnen. Die Braugerste wächst auf Feldern inmitten des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, wo 30 Vertragslandwirte für einen integrierten und kontrollierten Anbau sorgen. Der Hopfen wird von Familie Bentele aus Tettnang bezogen. Traditionelles Brauhandwerk, wie z.B. die offene Obergärung und lange acht Wochen Reifezeit verwandeln die wertvollen Rohstoffe in Bierspezialitäten, die sich durch besonderen Charakter und Geschmack auszeichnen.

Insgesamt werden zehn verschiedene obergärige und untergärige Biersorten dauerhaft angeboten, dazu kommen drei Sorten Radler und saisonale Sude wie der Benedictus Eisbock. Sie sind nur im begrenzten Umkreis um die Brauerei erhältlich.

Die Legende vom Engele

Eines Tages vor langer Zeit wurde im Kloster zu Zwiefalten ein Bier eingebraut, das die Mönche besonders verzückte: Es war strohgelb, feinmalzig und mild - und so unverschämt süffig, dass es fast schon eine Sünde war. Auf Geheiß des Abts wurde das Fass in den hintersten Winkel des Klosterkellers geschafft. Am nächsten Tag dann der Schreck: Das Fass war komplett leer, kein Krug ließ sich mehr daraus füllen. Der Abt zürnte. Wer hatte sich am kostbaren Gerstensaft vergriffen? Doch keiner der Mönche hatte etwas gesehen oder gehört, es war ihnen allen ein Rätsel. Und so blieb nur eine Erklärung für den Schwund: Die Engel müssen sich über Nacht an diesem himmlischen Trunk gelabt haben. Fortan ließ man immer ein kleines Fässchen "für die Engele" im Keller zurück...